OMV, Borealis und Verbund planen gemeinsam mit dem Zementhersteller Lafarge den Bau einer Anlage zur CO2-Abscheidung und -Nutzung (Carbon Capture and Utilization, CCU). Ziel des Projektes des Projekts „Carbon2ProductAustria“ ist es, CO2 aus der Herstellung von Zement abzuscheiden und für die Fertigung von Kunststoffen, Olefinen und Kraftstoffen zu nutzen. Dazu soll zum Jahr 2030 am Standort des Zementwerks Mannersdorf (NÖ) eine Anlage im großindustriellen Maßstab errichtet werden und nahezu 100 % der jährlich anfallenden CO2-Menge von 700.000 Tonnen abscheiden.
Der Verbund liefert für das Projekt den Wasserstoff, den OMV zusammen mit dem abgeschiedenen CO2 zu synthetischen Kraftstoffen weiterverarbeiten will. Die OMV-Tochter Borealis will das CO2 für die Herstellung hochwertiger Kunststoffe nutzen. Das Projekt ist in drei Phasen angelegt: In der ersten geht es um einen gemeinsamen Ansatz für die Projektentwicklung, das Geschäftsmodell und die Verfahrenstechnik. In Phase 2 sollen bis 2023 mehrere Pilotanlagen im Osten Österreichs entstehen, bevor in Phase 3 dann die Anlage in Mannersdorf entsteht.
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